Literatur

Trotz unserer geringen Einwohnerzahl haben einige Kiesdorfer dazu beigetragen das unvergessen bleibt. Dazu zählen "Das Gedicht vom kleinen Kiesdorf", "100 Jahre FFW Kiesdorf a. d. E." und weitere Werke.

wer was
Michaela Baier 1998 Das Gedicht vom kleinen Kiesdorf
Beilage im Dorfecho
Corinna Hänel 1999 Kiesdorfer Feuerwehrlied
Wilfried Ay 1994 in "Rund um die Bernstädter Erdachse"
Teil Kiesdorf
(Geiger-Verlag, Horb / Neckar)
Wilfried Ay 1994 in "Werte der deutschen Heimat Band 54"
Teil Kiesdorf
(Verlag Hermann Böhlau Nachfolger Weimar)
Festausschuss
verantw. W. Ay
1999 100 Jahre FFW Kiesdorf a. d. E.
Festschrift
Gemeindeverwaltung Schönau-Berzdorf

Das Gedicht vom kleinen Kiesdorf

Von Michaela Baier

Kiesdorf ist ein verträumter Ort,
doch leider gingen viele junge Menschen fort.
Unser Dorf hat knapp 500 Leute,
die sind nicht von gestern, sondern von heute.

Pließnitz und Gaule schlängeln sich lang,
bei Hochwasser wird manchem ganz schön bang.
Man wandert so schön zum Quärgelberg,
dagegen ist der Kiefernbusch ein Zwerg.

Viele Orte müssen darauf warten,
doch Kiesdorf hat einen Kindergarten!
Die Kinder kommen im Nu,
deshalb gibt's einen Hort dazu.

Es gibt Reifen und Benzin,
und viele Leute zieht´s dahin.
Ex-LPG und Bullenstall,
findet man auch nicht überall.

MINI-Markt ist ein kleiner Shop,
das Angebot ist einfach top!
Kiesdorf hat noch etwas: Fisch-Kelle,
-das ist unsere Fisch-Quelle.

Im GENER kann man schön viel kaufen,
und auch zu Fliesen-Reichelt laufen.
Es zieht viele Städter raus,
denn Kiesdorf hat ein Autohaus.

Landschaftsbau, Traktorenshop -
Vor Kiesdorf macht rein gar nichts stop!
Bei der Kosmetik wird man wunderschön,
das kann man auch im Spiegel sehn.

Fensterbau und Baustoff-Weise,
jeder macht´s auf seine Weise.
Club, Verein und Feuerwehr
suchen ständig Mitglieder.

Es braucht also niemand das "Nest" verfluchen,
sondern sollte Kiesdorf einfach besuchen.
Sollten wir mal am "Wasser" wohnen,
wird sich ein Ausflug sicher lohnen!!!

Kiesdorfer Feuerwehrlied

Ref.

Geh ma mal rüber, geh ma mal rüber,
geh ma mal rüber in´s Feuerwehrhaus.
Geh ma mal rüber, geh ma mal rüber,
die Feuerwehr löscht unsern Brand.

Strophen

  1. So hundert Jahre ist es her,
    da brauchte Kiesdorf ne Feuerwehr.

  2. Ob Feuer, ob Wasser, es war kein Problem,
    das konnten die Kiesdorfer alle bald sehn.

  3. Zwei Feuerwehrhäuser erbaute man
    Im Ober und Niederdorfe dann.

  4. In Oberkiesdorf blieb das eene,
    doch wurd´s den Feuerwehrleuten zu kleene.

  5. Viele fleißige Helfer packten mit an
    und bauten ein Haus, daß sich sehn lassen kann.

  6. Wenn Ihr jetzt mal in´s Innere seht,
    ein neuer "Fiat" vor Euch steht.

  7. Und ist das Feuer noch so klein,
    sie halten den Strahl immer kräftig hinein.

  8. Tatü, tata, so wird´s immer klingen,
    drum wollen wir heute dies Liedchen Euch singen.